FM Prof. Dr. Christian Clemens (geboren am 05.08.1940) ist Diplom-Psychologe mit Doktortitel im Rechtswesen. Gemeinsam mit GM Wolfgang Unzicker und GM Lothar Schmid spielte Christian Clemens bei der Europa-Mannschaftsmeisterschaft 1961 in Oberhausen für die deutsche Nationalmannschaft. 1962 teilte sich Clemens mit Hans-Joachim Hecht den 3. Platz beim internationalen Turnier in Bamberg. 1971-1985 spielte er in der Deutschen Schachbundesliga. 2009 und 2011 wurde Clemens deutscher Seniorenmeister. Prof. FM Clemens ist den beiden früheren Weltmeistern Boris Spasski und Robert James Fischer ("Bobby") noch persönlich begegnet und hat gegen beide auch gespielt. 2015 gewann Clemens bei der Mannschafts-Weltmeisterschaft der Senioren mit der deutschen Nationalmannschaft die Bronzemedaille in der Altersklasse 65+.

Niclas Huschenbeth (geboren am 29.02.1992 in Hann. Münden) ist ein deutscher Schachgroßmeister. Huschenbeth lernte die Schachregeln im Alter von fünf Jahren und spielte früh in Jugend-Schachturnieren. Er bekam den Titel des Internationalen Meisters in 2008 verliehen und den des Großmeisters in 2012. Seinen größten Erfolg erzielte er im Alter von 18 Jahren, als er jüngster deutscher Meister aller Zeiten wurde. Er hat bisher 52 Mal für die deutsche Nationalmannschaft gespielt und an zwei Schacholympiaden teilgenommen. Zurzeit studiert Huschenbeth Wirtschaftspsychologie an der Freien Universität Berlin und ist mit einer Elozahl von 2628 auf Platz 5 der Rangliste der deutschen Schachspieler (Stand: November 2019).

Ilja Zaragatski (geboren am 26.09.1985 in Leningrad) ist ein deutscher Schachgroßmeister, der in Mönchengladbach aufgewachsen und von Beruf Diplom-Volkswirt ist. Den Titel des Internationalen Meisters bekam er im Jahr 2007, den des Großmeisters im Jahr 2013 verliehen. Seit der Schach-Bundesliga-Saison 2009/10 spielte er bei den Sportfreunden Katernberg in der 1. Bundesliga. Seine aktuelle Elozahl beträgt 2522 (Stand: Oktober 2020). Für die deutsche Nationalmannschaft in der Altersklasse U18 nahm er 2001, 2002 und 2003 an der Mannschaftseuropameisterschaft teil, wobei er 2002 für die Bundesrepublik Deutschland die Bronze-Medaille errang. Im gleichen Jahr wurde GM Ilja Zaragatski Deutscher Jugendmeister U18 und später, im Jahr 2015 belgischer Mannschaftsmeister.

Nikolas Lubbe (geboren am 14.08.1990 in Wilhelmshaven und dort aufgewachsen) erlernte das Schachspiel im Alter von etwa 7 Jahren durch seinen Bruder. Den Titel des Internationalen Meisters bekam er im Jahr 2013 verliehen. Er spielt bei den Schachfreunden Neuberg in der 2. Bundesliga Ost und daneben auch in der griechischen, niederländischen und luxemburgischen Liga. Seine Elozahl lag im November 2015 bei 2518. Von 2009 bis 2012 wurde Nikolas Lubbe in jedem Jahr Landeseinzelmeister der Herren in Niedersachsen. Am 26.10.2019 gewann er das Großmeister-Turnier in Braunschweig und erzielte damit seine erste Großmeister-Norm, der im März 2023 schließlich die dritte und letzte für den Titel erforderliche Großmeister-Norm gefolgt ist. Auch in sportlicher Hinsicht ist der Jurist vielseitig: Tennis, Kampfsport und Fallschirmspringen. Seit 2015 ist Nikolas Lubbe glücklich verheiratet.

Karsten Volke (geb. am 18.04.1965) ist als Versuchsingenieur im Bereich der Fahrzeugdiagnose tätig. Er führt seit 1990 den Titel eines Internationalen Meisters. 2006 hat er beim EU-Cup der Clubmannschaften und 2010 bei den Schweizer Mannschaftsmeisterschaften jeweils eine GM-Norm erzielt. Seine Elozahl liegt bei 2463 (Stand: Januar 2019). Karsten Volke hat 1991 bis 2007 in der 1. Bundesliga gespielt und spielt seit 2016/17 für den TSV Schönaich in der 2. Bundesliga Süd. 1997 bis 2000 hat er in der Österreichischen Staatsliga A und 2005 bis 2010 in der Schweizerischen Nationalliga A gespielt. 2006 wurde Karsten Volke Schweizer Mannschaftsmeister. Mit der Mannschaft der Bundesrepublik Deutschland ist er 2015 in der Altersklasse 50+ Team-Vize-Weltmeister und 2016 Team-Weltmeister der Senioren geworden. In seiner Freizeit widmet sich Karsten Volke dem Handel an Aktien- und Termin-Märkten.

IM Jonathan Carlstedt (geb. am 19.10.1990 in Itzehoe) ist seit 2010 hauptberuflich als Schachtrainer sowie als Schachbuchautor erfolgreich tätig. Seine Schüler, darunter Dmitrij Kollars, Ruben Köllner, Lara Schulze, Filiz Osmanodja und Josefine Heinemann gewannen diverse Deutsche Meisterschaften und erreichten weitere Turniererfolge. Im Jahr 2018 war Jonathan Carlstedt Coach der Deutschen Frauen-Nationalmannschaft bei der Olympiade in Batumi und hat darüber hinaus diverse Vereine, wie den SV Diagonale Harburg, den SK Marmstorf, die SF Ditzingen und auch die Jugendmannschaften des Hamburger SK, des SV Lingen und des SC Turm Lüneburg trainiert. In der Bundesliga-Mannschaft des Hamburger SK hat er bereits drei GM-Normen erspielt. Im Münsterland-Open und bei den Bad Harzburger Schachtagen ist er Turniersieger geworden und erzielte beim bekannten Xtracon-Open 2016 in Helsingör den geteilten 1. Platz.

David Riemay (geboren 01.03.1986) stammt aus der Region Braunschweig. Er ist gelernter Physiker und als Ingenieur tätig, d. h. als Software-Tester im Automobil- und Fahrzeugbau. Bereits mit 6 Jahren erlernte er das Schachspiel. Nach dem Abitur studierte er an der Humboldt-Universität in Berlin, wo er für die Schachfreunde Berlin in der Oberliga spielte. Nach seiner Rückkehr nach Braunschweig wurde er wieder Mitglied beim SVG Salzgitter, spielte dort in der Verbandsliga und erzielte 8 Punkte aus 8 Runden (= 100 %). Damit erzielte er eine DWZ-Performance von über 2600. David Riemay verfügt über eine DWZ von 2259 und über eine aktuelle FIDE-ELO von 2172 (Stand: Januar 2022). Am 05.01.2020 wurde er Niedersächsischer Vize-Landesmeister in Verden. Seine Tätigkeit als freier Redner begünstigt zugleich seine didaktischen Fähigkeiten als Trainer und Schach-Dozent.

Jordan Boksinski ist 1973 in Polen geboren und lebte in Linz/Österreich, bevor er seinen Lebensmittelpunkt außerhalb der EU gefunden hat. Seine aktuelle ELO beträgt 2071 und seine ELO im Blitzschach 2076 (Stand: Januar 2022). Zuletzt war er Mitglied im Schachverein Hörsching/Österreich und spielte gelegentlich auch in Niedersachsen. Ab 2014/15 hatte Boksinski in Oberösterreich in der 1. Landesliga gespielt. Er besitzt Erfahrung als Trainer und hat bereits verschiedene Schachseminare erfolgreich durchgeführt.

Sergej Bogomolow ist hauptberuflich als Diplom-Informatiker tätig und verfügt über eine ELO-Wertung von 2161 (DWZ: 2074). 1995 belegte er bei der Niedersächsischen Landesjugend-Einzelmeisterschaft in seiner Altersklasse den 3. Platz. 1998 errang er bei der Einzelmeisterschaft im Vormeisterturnier des Bezirks Lüneburg (IV) den 1. Platz. 2004 erzielte er beim stark besetzten Bargteheider Open 5 von 7 Punkten. Während fünf Saisons war er in der Oberliga und während zwei Saisons in der 2. Bundesliga eingesetzt.

Sven Hagemann (geboren am 08.07.1985 in Ulm) ist gelernter Bankkaufmann und verfügt über eine ELO-Wertung von 2027 / DWZ: 2015 (Stand: März 2018). Bereits seit seiner Jugend ist er im Schach als Pressewart, Spielleiter, Mannschaftsführer usw. ehrenamtlich tätig. Aktuell ist er Schulschachreferent der Schachjugend in Niedersachsen und auch in der Jugendarbeit beim SV Königsspringer in Braunschweig aktiv. Zudem engagiert er sich im Blitz- und Schnellschach (z. B. 21. Platz bei den norddeutschen Blitzschach-Einzelmeisterschaften 2017). Beim 29. Schwarzacher Open 2014 erzielte er eine ELO-Performance von 2207 und die Mannschaftswettkämpfe 2016/2017 beendete er in der Oberliga ungeschlagen mit einer ELO-Performance von 2133.

Gregor Gabor verfügt über eine ELO-Wertung von 2101 bzw. über eine DWZ von 2104 (Stand: November 2019). Seine besten Ergebnisse erzielte er mit dem 2. Platz beim Kurzopen 2011 in Braunschweig (4 Punkte aus 5 Partien) und 2012 mit einem Turniersieg beim Internationalen Lessing-Open in Wolfenbüttel (4,5 Punkte aus 5 Partien). Schließlich folgte ein beachtlicher 3. Platz beim Bad Harzburger Open (6/8). Am liebsten nimmt er an Mannschaftswettkämpfen teil, wie etwa in der Saison 2015/16 am 2. Brett in der Landesliga.